Das Original erschien am 6. April 2016 unter dem Titel „Assets slip for first time in 3 years at Asia’s top banks“ in Asia Times.
Die Vermögenswerte der größten asiatischen Privatbanken fielen im letzten Jahr um 4,2 %. Das ist der erste Rückgang in drei Jahren, gemäß einem Bericht, der am Mittwoch von einem in Hong Kong beheimateten Verlagshaus publiziert wurde.
In den zwanzig größten asiatischen Banken gingen die Werte für verwaltetes Vermögen um 4,2 % auf 1,47 Billionen Dollar zurück und die Zahl der Vermögensberater reduzierte sich um 1,2 % auf 5.191, wie aus asiatischen Bankkreisen verlautet. Nach Angabe des Verlagshauses, ist zum ersten Mal seit 2012, als man die entsprechenden Daten zu sammeln begann, ein Rückgang feststellbar.
Der Bericht weist auf neue Steuerehrlichkeitsgesetze in den USA hin, die manche Banken veranlasst haben, Kunden mit Verbindungen zu diesem Land abzuweisen.
Die „UBS Group“, die „Citigroup“ und die „Credit Suisse Group“ halten die Spitzenpositionen für verwaltetes Vermögen, obwohl sie erhebliche Rückgänge zu verzeichnen hatten.
Dem Bericht zufolge konnte die UBS dem Trend widerstehen und einen Zuwachs an Vermögenswerten verzeichnen, nämlich um 0,7 % auf 274 Milliarden Dollar. Dagegen ging ihr Stab an Vermögensberatern um 7,9 % auf 1.092 zurück. Bei der Citigroup fielen die Zahlen für verwaltetes Vermögen um fast 18 % auf 210 Milliarden Dollar. Ihr Stab ging um 28 % auf 325 zurück, nachdem sie ihre Japan-Abteilung verkauft hatte. Credit Suisse mußte einen Rückgang um 2,2 % bei verwaltetem Vermögen auf 150,6 Milliarden Dollar hinnehmen.
“Die gute Nachricht lautet, dass wenn es einen hellen Lichtstrahl in der Welt der Vermögensverwaltung gibt, dann ist es Asien“, sagt der Bericht.
Die Deutsche Bank fiel für verwaltetes Vermögen vom fünften auf den achten Platz, von 105 Milliarden auf 66 Milliarden Dollar zurück. Julius Baer rangiert auf dem vierten, die DBS Group Holdings auf dem fünften und Morgan Stanley hält den sechste Platz; sie alle stiegen in der Tabelle um einen Platz.